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Alle guten Dinge sind Drei!

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Es war Freitagabend als wir mit reichlicher Verspätung den Hafen Barcelonas erreichten und mit unseren Motorrädern das Schiff in Richtung „Sant Cugat“ verließen. Kurz auf die Autobahn, am Einkaufszentrum von einem Döner ernährt und gegen 23 Uhr im Hotel eingecheckt.
Am nächsten Tag erwachte Barcelona eingehüllt in Wolken mit Aussicht auf Regen und um 13 Uhr waren wir gezwungen das Hotel zu verlassen und haben versucht den Tag bestmöglich auf dem Berg des „Parc Natural de la Serra de Collserola“ zu nutzen. Doch auch dort erwarteten uns nur Wolken und Regen. Letztendlich verbrachten wir die Zeit bis um 20 Uhr im Einkaufszentrum im Hafen von Barcelona, denn um 23 Uhr sollte unsere Reise mit dem Schiff weiter gehen.
Warum schon wieder mit dem Schiff? Man könnte denken wir wollen unter die Aida-Reisenden gehen, aber wir hatten ein ganz besonderes Ziel. Wir wurden vor einigen Wochen von Sören und Kerstin nach „Llucmajor“ auf Malle eingeladen und hatten zuvor lange überlegt ob wir diesen Weg nach Mallorca einschlagen sollen. Ein bisschen hin und her kalkuliert war für Maike und mich klar, dass wir mit dem Inselhopping weiter machen. Alle guten Dinge sind Drei.  
Bei Sören und Kerstin haben wir fünf schöne Tage erlebt. Der ein oder andere Abend dauerte auch mal etwas länger und auch nicht jeder Tag musste auf dem Motorrad verbracht werden. An drei Touren haben wir uns ein kleines Bild von Mallorca gemacht.
Die erste Tour führte uns quer durch die Landschaft in die nördlichste Ecke Mallorcas. An „Port de Pollenca“ vorbei fuhren wir zum „Cap Formentor“. Die Straßen führten an dem Berg entlang bis an die Spitze und gefüllt mit Leihwagen hunderter Touristen. Über Umwege fuhren wir durch Alcudia zurück nach Llucmajor.
Die zweite Tour stand im Sinne der Klischeeerfüllung. Mit dem Motorrad fuhren wir an der Promenade  zum Megapark. leicht „Overdressed“ ließen wir das sogenannte Ballermannfeeling auf uns wirken und schauten noch mal schnell beim Bierkönig vorbei. Da uns die Bierschuppen mit dem Motorrad nicht so zusagten ging es an der Rennstrecke bei Llucmajor weiter auf den Berg „Puig de Randa“zum Kloster. Von dort oben hatten wir über ganz Mallorca eine tolle Aussicht. Eine Seite Flachland und die andere Seite geschmückt von einer Gebirgskette...unserem nächsten Tagesziel.
So stand unser drittes Ziel fest und wir verließen hinter Palma die Autobahn und fuhren über die MA-1043 durch ein Militärareal hoch in den Berg. Ein kleine Straße, gerade einmal 1,5 Autos breit führte uns zum Teil nach „Andratx“. Von hier führte unsere Tour an der Panoramastraße Ma-10 entlang mit einem Abstecher nach „Port de Valldemossa“ entlang. Ein kleiner Hafen, ein Restaurant und ein paar Häuser. Der Weg hinunter erstreckte sich über winzige Serpentinen direkt am Steilhang. Die Straße war teilweise nur breit genug für ein Auto und zwischendurch kletterten auch noch ein paar Leute direkt neben einem am Felshang. Unten angekommen hieß es erst einmal „Siesta“ im Restaurant bevor es wieder nach oben ging. Nach der Hälfte der Panoramastraße brachen wir nach Rechts durch den Berg ab. Tunnel oder Pass (Coll de Soller)? Pass natürlich. Kaum Autos, unzählige Serpentinen und eine kleine gemütliche Bar für alle Kurvenfreunde. Ein Spaßweg bei dem man das gesparte Geld für die Tunnelmaut lieber in der Bar für ein kühles Getränk ausgeben konnte.
Bei Sören und Kerstin wieder angekommen stellten wir uns schon auf die am nächsten Tag regnerische Abreise ein. Wir kamen bei Regen und wir verließen sie bei Regen.
Die Fährfahrt führte uns wie versprochen durch ein kleines Unwetter nach Barcelona und bei Regen nach „L´ametlla de Mar“, wo wir am Abend von Mama, Kurt, Michi, Maike, Inga und Heiko in Empfang genommen wurden. Unser Hauptziel ist nach ca. 8500km erreicht, aber die Tour noch nicht zu Ende. Wir haben ja noch ein paar Tage um die Gegend unsicher zu machen.

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